Sanierung Etter-Villa, VS-Schwenningen

Alte Farbikantenvilla mit neuem Nutzungskonzept

Die Etter-Villa in der Schwenninger Erzbergerstraße, schräg gegenüber des Bahnhofs, ist mit ihrer zentralen Lage prägend für das optische Erscheinungsbild des Bahnhofumfeldes.

Bei der Sanierung galt es den Spagat zu halten, zwischen den Anforderungen des neuen Nutzers, neuen gesetzlichen Regelungen und den historischen Beschränkungen die der Etter-Villa seit 1991 als Kulturdenkmal „aus heimatgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen“ auferlegt sind.
Erbaut wurde das historische Gebäude nach den Plänen des bekannten Schwenninger Architekten Blasius Geiger in den Jahren 1902 und 1903. Christian Mauthe, einer der größten Schwenninger Uhrenhersteller, ließ das Gebäude für seine Tochter Clara und seinen Schwiegersohn, den Mediziner Dr. Hermann Etter errichten.

Bei der Sanierung mussten immer beide Seiten, die Historie und die Moderne, im Blick behalten werden. So wurde es geschafft, dass die hohen Anforderungen der Dualen Hochschule als künftiger Nutzer der Villa erfüllt und dennoch die historischen Räume erhalten werden konnten.
Zwischenzeitlich sind hier das Prüfungsamt der Fakultät Wirtschaft, die Studienberatung und das Education-Support-Center, das Zentrum für innovative Lehr- und Lernmethoden, untergebracht.